Artikelnummer: 58074
Milch- und Zucker-Garnitur „Magnolia / Blossom“ #2C und #2E,
Sterling Silber, Kopenhagen 1925 – 32,
HZ: Georg Jensen
Sterling Silber Milchkanne und Zuckerdose „Magnolia“, entworfen 1919 von Georg Jensen, Ausführung Georg Jensen Silberschmiede 1925 – 32. Der bauchige, gedrückte Korpus auf drei Beinen stehend, mit seitlicher Handhabe aus Bein. Der abnehmbare Deckel mit plastischer Blüte gearbeitet.
Schwer gearbeitete, frühe Garnitur von Milchkanne und Zuckerdose in ansprechender Erhaltung auch des Martelé der Oberfläche.
Milchkanne:
Länge: 15,1 cm; Durchmesser: 8,5 cm; Höhe (Gefäßrand): 6,6 cm
Gewicht: 196,9 g
Zuckerdose:
Höhe: 10,4 cm; Durchmesser: 9,4 cm
Gewicht: 222,4 g
Das Dekor „Magnolia / Blossom“ von Georg Jensen
Die Idee zum Dekor „Magnolia“ (im englischsprachigen Bereich auch als „Blossom“ bekannt) setzte Georg Jensen erstmals 1905 konkret in einer Silberarbeit um. In jenem Jahr schuf er die legendäre Teekanne #2C in diesem Dekor (von der wir ein frühes Exemplar derzeit ebenfalls anbieten, siehe hier), deren Deckelknauf die Magnolienblüte aufwies. Weitere Silberwaren wie Schalen, Tabletts oder sonstiges Tafelsilber folgten. Jahre später (1919) verfolgte Georg Jensen diese Idee weiter und entwarf das gleichnamige Besteck, welches unter den Silberbestecken der Klassiker von Georg Jensen schlechthin wurde. Aufgrund seiner arbeitsteiligen Herstellung in Handarbeit ist jedes Besteckteil von „Magnolia / Blossom“ ein Einzelstück weswegen es auch heute das teuerste Silberbesteck von Georg Jensen ist. Das Besteck wird bis heute nur in Silber hergestellt und ist zudem das Einzige das heute noch in Kopenhagen produziert wird, während die Produktion ansonsten nach Thailand ausgelagert wurde. Die hier angebotene Garnitur ist noch von der alten Kopenhagener Qualität und liegt in exzellenter Erhaltung vor – auch die gehämmerte Oberfläche. Besteck und Tafelsilber des Dekors „Magnolia / Blossom“ gehört auch heute, über hundert Jahre nach seiner ersten Herausgabe, zu den beliebtesten Silberwaren von Georg Jensen.
