Außergewöhnliche Nanako Zogan Vase, Silber, Gold und Eisen

Artikelnummer: 60210

Außergewöhnliche Vase in Nanako Zogan „Mujinagiku“,
Feinsilber, Gold und Eisen, Kanazawa 2022,
MZ: Satoshi Hara

Gedrückte Kugelform mit waagrecht zur Mitte leichtem Grat. Die Öffnung oben von Silberumrandung abgeschlossen. Die Wandung von feinstem Chrysanthemen-Dekor in Feinsilber und 24 K Gold geziert, welcher sich vollflächig über die ganze Wandung zieht.

Durchmesser: 20 cm, Höhe: 18 cm

Außergewöhnlich elegante und formschöne Vase in brillanter handwerklicher Umsetzung in der hochkomplexen Nanako Zogan-Technik.

Der japanische Metallkünstler Satoshi Hara

Geboren 1962 in Yokohama, in der Präfektur Kanagawa, hat der Künstler sich auf die Herstellung von Schmiedearbeiten spezialisiert bei denen er das Dekor in Gold und Silber in äußerst diffiziler und arbeitsteiliger Weise in die Gefäßwandung einsetzt. Diese hochentwickelte Intarsientechnik lässt das Dekor wie mit einem dünnen Stift gezeichnet wirken. Hara schuf eine eigene Technik die er „Nanako Zogan“ genannt hat. Während „Zogan“ eine Metall-Einlegetechnik bezeichnet, steht „Nanako“ für eine traditionelle Technik die ihren Ursprung in der Nara-Zeit (710-794) hat und deren punktartiges Erscheinungsbild an Fischrogen erinnert.
Mit dieser Technik vermag der Künstler die Muster in Silberdrähten mit Stärken von 0,3 mm in die Gefäße einzulegen, wobei jede einzelne Linie fünf verschiedener Arbeitsschritten bedarf. Eine Arbeit besteht durchschnittlich aus 50 m Silberdraht, sodass der Künstler durch die verschiedenen Arbeitsgänge etwa 250 m Silberdraht zu bearbeiten hat. Bei dieser hochkomplexen und langwierigen Arbeit darf zu keinem Zeitpunkt dem Künstler ein Fehler passieren, da es nicht möglich ist diesen zu beheben. Satoshi Hara hat die Professur für Metallbearbeitung seit 2003 auf dem Kanazawa College of Art, Department of Craft inne. Sein Werk befindet sich in zahlreichen Museen Japans und im Ausland.

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